Donnerstag, April 25, 2024
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Handelsroboter für die Börse – realistisch oder gefährlich?

An der Börse richtig Erfolg haben und dabei die ganze Arbeit automatisch von einem Computerprogramm erledigen lassen: Die Erfüllung dieses Traumes versprechen Handelsroboter. Doch wie gut funktionieren die Trading Bots tatsächlich und lohnt sich die Investition in ein solches Programm?

Was Handelsroboter versprechen

Wer erfolgreich an der Börse sein möchte, muss in der Regel einiges an Aufwand betreiben. Neben der Entwicklung einer Investitionsstrategie ist es wichtig, immer die neuesten Trends und Entwicklungen im Auge zu behalten und vor allem möglichst schnell zu reagieren. Genau hier kommen Handelsroboter ins Spiel. Diese sollen den Nutzern das Handeln an der Börse erleichtern und im besten Falle sogar ganz abnehmen. Automatisch überwachen sie die Entwicklungen der Kurse und Trends und nehmen anhand der verarbeiteten Daten auch selbst Käufe und Verkäufe vor.

Der Vorteil von Handelsrobotern ist dabei, dass die Programme in der Lage sind, eine Vielzahl an Daten zu scannen und zu verarbeiten. Wo Menschen an ihre Grenzen stoßen, können die Trading Bots praktisch rund um die Uhr arbeiten und so deutlich mehr Informationen sammeln und analysieren. Die besten Handelsroboter sind anschließend in der Lage, profitable Trends zu identifizieren und auch den besten Handlungszeitpunkt zu bestimmen. Dadurch steigen die Chancen, gute Gewinne an den Börsen zu erzielen.

Welche Risiken sind zu erwarten?

Das Problem bei Handelsrobotern ist zunächst einmal die schiere Anzahl an Angeboten. Gerade Neulinge dürften schnell von der riesigen Menge an möglichen Trading Bots überfordert sein. Hinzukommen, dass auch sehr viele unseriöse Anbieter unterwegs sind. Diese versuchen Kunden mit scheinbar großen Erfolgsversprechen zu locken, nur um sie dann um ihr Geld zu betrügen. Wer sich für einen Handelsroboter interessiert, sollte sich also im jedem Falle im Vorfeld genau informieren. Seriöse Anbieter wie zum Beispiel die Bitcoin Up App lassen sich mit etwas Recherche schnell identifizieren. Einfach den erstbesten Handelsroboter zu wählen, ist dagegen keine gute Idee.

Allerdings sind Trading Bots kein Allheilmittel. Würden die Handelsroboter wirklich Millionen von Euro an der Börse erwirtschaften können, gäbe es für die Entwickler schließlich kaum Anreize, sie für wenig Geld zu verkaufen. Stattdessen würden sie die Programme einfach selbst benutzen. In der Regel haben die Roboter den Nachteil, dass meist sie in einem sehr engen Bereich handeln. In diesem Bereich ist es ihnen unter Umständen möglich, Kursveränderungen zu bestimmen, eine umfassende Börsenüberwachung mit einem Handelsroboter ist aber meist nicht erfolgreich. Dazu kommt, dass die Roboter nicht in der Lage sind, kreative Entscheidungen zu treffen, sondern nur vorbestimmten Mustern zu folgen. Entsprechend sind Trader, die selbst eine gute Investitionsstrategie entwickelt haben, meist erfolgreicher als ein Programm.

Handelsroboter als Unterstützung

So attraktiv ein Trading Bot auch sein mag, ein Allheilmittel für den Börsenhandel ist er nicht. Wer glaubt, einfach einen Handelsroboter erwerben und dann Millionen von Euro verdienen zu können, wird schnell enttäuscht sein. Trotzdem können die Programme eine gute Unterstützung für Trader sein, da sie in der Lage sind, viele Informationen zu sammeln und zu verarbeiten. Als Unterstützung für die Entwicklung einer eigenen Strategie sind sie mitunter eine nützliche Hilfe, von der gerade auch Anfänger profitieren können.

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